Selbst ist die Frau. Wie Tabea Kemme vor Anpfiff Bundesliga-Partie zwischen Gladbach und Schalke (0:0) erklärte, wurde sie Opfer eines Diebstahls. Als ihr der Raub auffiel, legte die TV-Expertin selbst Hand an, um den Dieb zu schnappen.
„Das Handy haben sie mir aus der Tasche genommen! Ich habe gemerkt, irgendwas ist anders“, schilderte die ehemalige deutsche Nationalteamspielerin. „Ich bin hinterhergegangen. Ganz unauffällig. Habe das Überraschungsmoment genutzt, gefragt, ob er denn mein Handy hätte. Hat der gesagt: ,Ja oh, es tut mir leid.‘”
Das Handy habe sie daraufhin zurückbekommen, dennoch habe sie die Aktion nicht einfach so stehenlassen wollen. „Ich wollte ihn abführen. Wollte er nicht. Dann habe ich einmal den Armhebel gemacht.“ Erfolgreich sei der Dieb anschließend der Polizei übergeben worden, so Kemme.
Dass die Expertin vor Konfrontationen nicht zurückschreckt, bewies sie unlängst erst im Gespräch mit Julian Nagelsmann und Oliver Kahn. „Ich finde es grundsätzlich eine absolut unsanfte Art, so etwas zu kommunizieren. Wenn mein Sportdirektor das gesagt hätte, wäre ich sofort in die Konfrontation gegangen, weil so etwas sagt man nicht nach außen“, attackierte die 31-Jährige etwa die Art und Weise, wie der FC Bayern mit Serge Gnabrys Kurztrip nach Paris umgegangen ist.
