„Niemand im Verein hat die Eier, es ihm zu sagen“

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Keine Lust auf Journalistenfragen! Nachdem sich Jürgen Klopp geweigert hatte, James Pearce auf der Pressekonferenz nach Liverpools Pleite gegen Wolverhampton auf dessen Frage zu antworten, hagelte es ordentlich Kritik für den Trainer der „Reds“. So auch von TV-Experte Dietmar Hamann.

„Ich fand es sehr seltsam und kleinlich, und er muss erkennen, dass James Pearce und seine Familie seit diesem Vorfall mit Hass-Nachrichten bombardiert werden, weil Klopp eine Frage nicht beantwortet hat“, erklärte der ehemalige Liverpool-Profi bei „talkSPORT“.

Verhalten nicht in Ordnung

Liverpool sei ein Verein, der auf Respekt basiert, Klopp müsse akzeptieren, dass er so etwas nicht tun kann. „Wir haben Kampagnen gegen Mobbing und man darf den Liverpool-Trainer sich nicht so verhalten lassen. Ich habe das Gefühl, dass niemand im Verein die Eier hat, um es ihm zu sagen. So wie die Dinge im Moment laufen, hilft es ihm nicht und sie helfen sicherlich nicht dem Verein, der über allem steht.”

Hintergrund: James Pearce von „The Athletic“ hatte den Deutschen gefragt, ob es denn an der Mentalität liege, dass Liverpool immer weiter in die Krise rutscht (siehe Video oben). Klopp reagierte wenig erfreut: „Es ist sehr schwierig, mit dir zu sprechen und um 100 Prozent ehrlich zu sein, würde ich das auch lieber nicht tun.“ Als Grund ließ der 55-Jährige vermuten, dass er mit den Artikeln von Pearce in letzter Zeit wohl nicht ganz zufrieden war. 

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