Er gehört zu den großen Super-G-Verlierern bei der WM in Courchevel/Meribel: Saison-Dominator Marco Odermatt ging auch am Donnerstag in seinem zweiten Bewerb leer aus.
„Super-Frust für Odermatt im Super-G“ – titelt der Schweizer „Blick“ in großen Lettern. So groß waren die Hoffnungen auf Edelmetall bei unseren Nachbarn gewesen, doch wie Rot-Weiß-Rot blieben auch die Eidgenossen am Donnerstag ohne Medaille.
Mit Startnummer sieben war Marco Odermatt als einer der ganz großen Gold-Favoriten ins Rennen gegangen. Es war eine gute Fahrt, zwischenzeitlich übernahm der Ski-Superstar sogar die Führung vor Landsmann Loic Meillard. Doch dann wurde es bitter: James Crawford, Aleksander Aamodt Kilde und Alexis Pinturault, die direkt nach dem Schweizer an der Reihe waren, schubsten Odermatt vom Podest.
„Das Gefühl war eigentlich nicht so schlecht“, analysierte Odermatt beim ORF seine Fahrt. Elf Hundertstel fehlten ihm als Vierter auf Bronze: „Es ist der kürzeste Super-G auf der ganzen Tour, wenn man da einen kleinen Drift zu viel macht, verliert man gleich paar Hundertstel.“