Nach ihrem bitteren vierten Platz in der Kombi musste Ramona Siebenhofer am Donnerstag die nächste Enttäuschung hinnehmen. Beim Kampf um das letzte Abfahrts-WM-Ticket im ÖSV-Quartett ging sie leer aus, danach gab’s erneut Tränen im Ziel.
Mit der Bestzeit im zweiten Abfahrtstraining schnappte sich Stephanie Venier das letzte Ticket. Für Ramona Siebenhofer und Tamara Tippler ist die Méribel-WM hingegen vorbei.
„Spiegelbild der Saison“
„Ein Spiegelbild der Saison“, meinte Siebenhofer nach dem knappen Scheitern mit Tränen in den Augen.
Die 31-Jährige kann einem richtig leidtun! Bei der WM vor zwei Jahren in Cortina hatte es gleich dreimal Platz fünf gegeben. Nicht schlecht, doch auch die ÖSV-Dame weiß, bei einer Großveranstaltung zählen nur die Ränge eins bis drei. 2019 in Aare war sie Kombi-Vierte geworden – und am Montag gab es in Frankreich erneut „Blech“ in der Kombination. Im Super-G belegte sie am Mittwoch nur den 17. Platz.