Ein ganzes Arsenal an Waffen hat die niederösterreichische Polizei in einem Haus in Pöggstall in Niederösterreich entdeckt. Tippgeber war die Ehefrau des mutmaßlichen Waffennarren, die sich bedroht gefühlt hatte und deshalb zur Polizei ging.
Mittwochfrüh wurde das Haus des Verdächtigen im Alter von 53 Jahre durchsucht – und die Beamten, unter ihnen auch Einsatzkräfte der Cobra, wurden rasch fündig: Sie fanden Faustfeuerwaffen, teils mit Schalldämpfer, Langwaffen wie Schrotgewehre, weiters Handgranaten sowie große Mengen an Munition. Sichergestellt wurden auch das Handy und der PC des Verdächtigen.
Gegen den 53-Jährigen werde nach dem Verbotsgesetz ermittelt, teilte Chefinspektor Johann Baumschlager auf Anfrage mit. Ein Waffen- und ein Betretungs- sowie Annäherungsverbot wurde ausgesprochen. Motiv der Ehefrau, zur Polizei zu gehen: Sie habe sich physisch wie psychisch bedroht gefühlt.
