Sprint-Gold bei der Biathlon-WM in Oberhof ist bei den Frauen an Denise Herrmann-Wick gegangen. Die Deutsche setzte sich vor Heimpublikum mit fehlerfreiem Schießen vor den ebenfalls makellosen Schwedinnen Hanna Öberg (+2,2 Sek.) und Linn Persson (+26,2) durch. Lisa Hauser schoss fehlerfrei, ließ aber in der Loipe zu viel Zeit liegen. Am Ende wurde es Rang 13 (1:08,7).
„Ich ärger‘ mich gescheit, ich denke mit 0/0 wäre viel möglich gewesen. Einige Gute haben gepatzt, das hätte ich ausgenützt, aber dennoch ist es nicht das zufriedenstellende Ergebnis“, sagte Hauser im ORF.
Voller Fokus auf Verfolgung
Es sei ein schwieriges Rennen gewesen, das sie nun abhaken müsse. „Gescheit erholen und am Sonntag nochmals angreifen“, sagte sie im Hinblick auf die Verfolgung.
Außerhalb der ersten 40 landeten Dunja Zdouc, Anna Gandler, Anna Juppe und Tamara Steiner. „Es ist total ärgerlich, dass ich zweimal den letzten verschossen habe“, erklärte Zdouc. Gandler berichtete, eigentlich nicht nervös gewesen zu sein, weshalb sie es sehr verwunderte, dass sie nicht besser getroffen habe. Die Laufleistung war gut. Die Top-60 sind am Sonntag mit dabei.