Spektakulärer Deal: Motorbauer spricht mit Ex-Team

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Ein absoluter Formel-1-Hammer bahnt sich an. Traditionsrennstall McLaren dürfte einen neuen Motoren-Partner gefunden haben.

Ab der Saison 2026 gilt in der Motorsport-“Königsklasse” das neue Motoren-Reglement. Die Triebwerke werden dann einen deutlich stärkeren Elektromotor haben, der beinahe 50 Prozent der Leistung erzeugen kann. Außerdem wird auf synthetische Treibstoffe gesetzt.

Schon jetzt laufen in der Formel 1 die Weichenstellungen. Audi ist beim Schweizer Sauber-Rennstall eingestiegen, wird ab 2026 als Werksteam geführt. Red Bull holte sich mit Ford einen namhaften Autobauer an Bord, wird künftig auch auf die Expertise des US-Herstellers im Bereich der Batterien zurückgreifen. 

Der Motorsport-Weltverband FIA hat mittlerweile bekannt gegeben, dass sich sechs Motorenhersteller für die Periode ab 2026 eingeschrieben haben: Neben Red Bull/Ford, Ferrari, Mercedes, Renault/Alpine und Audi auch Honda. Und das, obwohl die Japaner keinen Rennstall als Partner haben. 

Zunächst wurde vermeldet, Honda könnte als Motoren-Lieferant von Andretti-Cadillac in die Motorsport-“Königsklasse” zurückkehren, sollte das US-Team aufgenommen werden. Allerdings soll der Rennstall eher Renault als Partner bevorzugen. 

Derweil könnte Honda an einem Sensations-Comeback basteln, wieder zu McLaren zurückkehren. Laut “The Race” soll es bereits erste Gespräche über eine Zusammenarbeit ab 2026 gegeben haben. Überraschend kommt der Schritt deshalb, weil Honda zwischen 2015 und 2017 bereits Motoren-Partner des britischen Teams war, damals allerdings kein konkurrenzfähiges Hybrid-Triebwerk bauen konnte, es folgte die Trennung. Und die ging nicht gerade ohne Nebengeräusche über die Bühne. 

Trotzdem würde eine Rückkehr Sinn machen, schließlich plant Mercedes, das McLaren mit Motoren versorgt, sich von einem Kundenteam zu trennen. Dass man sich von Williams oder Aston Martin trennt, darf aber eher bezweifelt werden. Ferrari und Red Bull kommen als Motorenpartner nicht infrage. Bliebe bloß Renault, oder eben Honda, das dann seine ganze Energie für McLaren aufbringen würde.

Honda belieferte jahrelang Red Bull mit Motoren, hat sich allerdings mit Ende 2021 offiziell als Bullen-Partner zurückgezogen, der Konzern begründete seinen Ausstieg mit dem Plan, CO2-neutral werden zu wollen. Dies strebt nun auch die Formel 1 bis 2030 an. Red Bull baut die Triebwerke nun in Eigenregie, erhält allerdings Unterstützung von den Japanern. 

Klar ist aber auch: Nur weil sich Honda offiziell registrierte, heißt dies nicht, dass der Autobauer auch tatsächlich in die Formel 1 einsteigen muss. Die Gespräche mit McLaren sollen aber noch in einer frühen Phase sein. 

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