Ski-Star Mikaela Shiffrin zieht nach ihrem Tränen-Interview Konsequenzen. Die Amerikanerin kommt nicht mehr gleich zu den Medien.
Nach ihrer Silbermedaille im Super-G sorgte Shiffrin für Verwunderung. Es flossen Tränen im ORF, niemand wusste aber warum. Auch im ZDF legte sich die 27-Jährie mit der Moderatorin an.
Als Folge dieser doch eigenwilligen Statements wird Shiffrin nach ihren Läufen nicht mehrunmittelbar zu den Reportern in die sogenannte “Mixed Zone” gehen. Erst nach einer gewissen “Cooldown”-Phase will sie sich künftig den Medien stellen.
“Ich bin gleich zu diesem ORF-Interview gegangen und habe nicht ganz verstanden, was er sagen wollte, und habe es ein bisschen angriffiger aufgefasst. Dann war es Emotion in die falsche Richtung”, erklärt Shiffrin.
ORF-Mann Christian Diendorfer nimmt sie aber in Schutz: “Es war nur eine Art Missverständnis.”
Dennoch ärgert sich Shiffrin über die Medien: “Wenn man immer und immer wieder die gleichen Fragen gestellt bekommt, ist es sehr schwierig, im Kopf die Balance zu halten und noch immer positiv zu sein.”
Vor der WM wurde sie immer wieder auf Olympia in Peking angesprochen, in allen sechs Bewerben ging sie leer aus.