Das muss doch wahre Liebe sein. Oder wie sonst soll Mikaela Shiffrins Wortspende an ihren Herzbuben Aleksander Aamodt Kilde, derzufolge er „einfach wahnsinnig“ sei, zu verstehen sein?
Im Prinzip ganz einfach. Kilde hatte am Sonntag seine zweite Silbermedaille bei der laufenden alpinen Ski-WM in Courchevel geholt. Nach dem zweiten Platz in der Abfahrt staubte der Norweger am Sonntag auch im Super-G die Silberne ab. Seine Lebensgefährtin Mikalea Shiffrin, ihrerseits ebenfalls Super-G-Silbermedaillengewinnerin, widmete ihrem Silber-Buben eine flockige Insta-Story. Darauf zu sehen: die beiden Turteltäubchen Arm und Arm und ein Gratulationsspruch„zur Wiederholung“, also zur zweiten Speed-Silbernen, an Kilde. Nachsatz: „Du bist einfach wahnsinnig“.
Schwarz ließ Kilde zittern
Dabei hatte Kilde um seine Medaille zwischenzeitlich noch zittern müssen. Und der Grund hat einen Namen: Marco Schwarz. Der Kärntner ging als Schnellster des Abschlusstrainings als brandgefährlicher Außenseiter und mit Nummer 21 ins Rennen. Und lieferte ab. Zwar summierte sich der Rückstand auf Odermatt sukzessive, auf den Kanadier Alexander fehlten im Ziel jedoch läppische vier Hundertstel-Sekunden.
Ob Shiffrin ihrem Aleksander wohl auch ein Posting gewidmet hätte, wenn‘s „nur“ Bronze (oder gar keine Medaille) geworden wäre?