Skiläuferin weint im Ziel um ihren toten Vater

0

Die Schweizerin Andrea Ellenberger scheiterte im ersten Durchgang des WM-Riesentorlaufs. Danach brach die 29-Jährige im Ziel in Tränen aus.

Vor vier Jahren holte Ellenberger Team-Gold bei der WM in Aare, im Riesentorlauf am Donnerstag wurden der Schweizerin Außenseiterchancen auf Edelmetall eingeräumt, die 29-Jährige sah das Ziel aber nicht, scheiterte im ersten Durchgang, trotz einer guten Zwischenzeit. Danach brachen bei Ellenberger alle Dämme, rührte die Skiläuferin die Zuschauer im Schweizer Fernsehen zu Tränen. 

Ö’SV-Star verliert Ski und verletzt sich dabei am Knie

Shiffrin greift nach erstem Gold, ÖSV-Asse weit zurück

“Ich weiß nicht, ich bin ein bisschen spitz geworden, bin dann in der Spur hängen geblieben und dann bin ich auf den Innenski gekommen”, analysierte die 29-Jährige im “SRF” noch ihren Ausfall. Dann flossen bei Ellenberger die Tränen. “Ich habe mich mega aufs Rennen gefreut. Der Schnee ist so, wie ich ihn gerne habe, es hätte eigentlich alles gepasst. Aber es ist gerade sehr viel”, so Ellenberger weinend. Zuvor verpasste die 29-Jährige mit dem Team eine Medaille und schied im Parallel-Bewerb bereits im Achtelfinale aus. 

“Ich wünsche mir gerade nichts mehr, als meinen Papa zu umarmen. Es kommt gerade vieles zusammen”, so die Schweizerin besonders emotional. Ellenbergers Vater Manfred ist bereits im vergangenen Sommer 66-jährig verstorben. “Er hat alles gegeben, um mich noch einmal bei einem Rennen zu sehen. Das war sein Ziel, er hat es leider nicht geschafft”, sagte Ellenberger bereits im vergangenen Herbst. 

Would you like to receive notifications on latest updates? No Yes