Erneut ereigneten sich mehrere Skiunfälle in Tirol. In Mayrhofen stürzte Donnerstagvormittag ein Kind (12) nach einem Zusammenstoß, der Zweitbeteiligte dachte offenbar gar nicht daran, stehenzubleiben. In Kaltenbach wurde ein Einheimischer (67) auf der Piste schwer verletzt. Auch im Kühtai und in Thiersee ereigneten sich Wintersport-Unfälle.
Im Skigebiet „Penken“ in Mayrhofen kollidierte am Donnerstag ein derzeit noch unbekannter Wintersportler mit einem dänischen Kind (12) auf der roten Piste. Das Mädchen stürzte daraufhin und verletzte sich im Knie- und Kopfbereich. Sie musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Der Zweitbeteiligte fuhr einfach weiter ohne sich auszuweisen.
Mann schwerverletzt
Gegen 10.55 Uhr kam es im Skigebiet Hochzillertal in Kaltenbach auf der schwarzen Piste ebenfalls zu einem Zusammenstoß. Ein deutscher Skifahrer (17) und ein einheimischer Skifahrer (67) fuhren unabhängig voneinander, als sie plötzlich kollidierten – die Ursache ist nicht bekannt. Der 67-jährige Mann wurde dabei schwer verletzt und musste mit der Rettung ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht werden, der Deutsche blieb unverletzt.
Mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus
Kollidiert sind auch in Kühtai auf der Roten Piste eine Skifahrerin aus Österreich (49) und ein Bub (8) aus Luxemburg. Während das Kind unverletzt blieb, zog sich die Frau schwere Verletzungen zu und musste mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen werden.
Schwerverletzter mit Tau geborgen
Am Donnerstagvormittag waren auch ein Einheimischer (62) mit zwei Freunden auf einer Skitour zum Hinteren Sonnwendjoch in Thiersee unterwegs. Sie entschlossen sich, über einen Waldweg abzufahren, wobei der 62-Jährige 15 Meter über steiles, felsiges Gelände abstürzte. Er wurde schwerverletzt mit dem Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und anschließend ins Krankenhaus gebracht.
