Abstiegskandidat Valladolid trifft gegen Sevilla zum vermeintlichen 1:0. Doch der Schiri pfeift mitten im Schuss die Partie ab.
Fußball-Legende Ronaldo (46) ist außer sich! Der Brasilianer ist seit 2018 Hauptbesitzer und Präsident von Real Valladolid, das zurzeit in der spanischen La Liga mitten im Abstiegskampf steckt. Am Sonntag hätte der Tabellensiebzehnte gegen den FC Sevilla einen großen Schritt Richtung Ligaerhalt machen können, doch Schiedsrichter Miguel Ángel Ortiz Arias machte den Nordspaniern einen dicken Strich durch die Rechnung.
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Verteidiger Sergio Escudero nach einer Ecke mit einem Distanzschuss zum vermeintlichen 1:0 für Valladolid. Doch zum Entsetzen der Gastgeber hatte Schiedsrichter Ortiz Arias nur Sekundenbruchteile zuvor zum Pausentee gepfiffen. Die Nordspanier konnten es nicht fassen. Statt mit einer Führung ging es torlos in die Kabine, am Ende ging die Partie gleich mit 0:3 verloren.
“Unglaublich, was heute passiert ist!”, tobte Klub-Boss Ronaldo im Anschluss auf Twitter. “Bis jetzt haben wir uns ruhig verhalten und versucht, unsere Unzufriedenheit auf offiziellem Wege, durch Versammlungen und Petitionen zum Ausdruck zu bringen, ohne an die Öffentlichkeit zu gehen. Aber genug ist genug! Das ist Profifußball und wir verlangen Erklärungen.”
Der ehemalige Weltklasse-Stürmer legte gleich nach: “Fehler dieses Ausmaßes können eine ganze Saison verändern. Aber eines ist klar: Wir werden gegen alles und jeden kämpfen, denn wir sind Real Valladolid.” Vier Runden vor Saisonende droht dem letztjährigen Aufsteiger aber weiterhin der umgehende Wiederabstieg. Der Vorsprung auf das drittletzte Getafe beträgt weiterhin nur einen einzigen Punkt.
