„Veräppeln brauchen wir uns auch nicht lassen“

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„Ich verstehe es nicht. Das ist nicht akzeptabel“, verschwand Marko Arnautovic nach dem 1:1 gegen Moldau sauer in die Kabine. Den Inter-Legionär ärgerten nicht nur die Pfiffe, sondern, dass Fans Daniel Bachmann nach seinem 0:1-Fauxpas teilweise auch verhöhnten. „Wenn die Fans Frust abbauen, ist es okay, wenn dann wieder positiv Energie herrscht. Aber veräppeln brauchen wir uns auch nicht lassen“, ärgerte das auch Michael Gregoritsch.

Was der Goalie gefasst aufnahm: „Fehler passieren, ich habe die falsche Entscheidung getroffen. Ich bin erfahren genug, dass mir das nicht den Schlaf raubt.“ Das Selbstvertrauen des 29-Jährigen ist ohnehin unerschütterlich: „An meinem Plan ändert sich nichts. Ich will bei der EURO spielen.“

Schwerer wegstecken wird David Schnegg sein Team-Debüt – zumal Teamchef Ralf Rangnick den Sturm-Verteidiger ungewohnt hart kritisierte: „Er wollte raus, weil alle Lampen geblinkt haben. Mich hat gewundert, dass er in den letzten 20 Minuten völlig platt war. Ein Spieler mit 24 Jahren sollte am Anfang der Saison eigentlich voll im Saft stehen.“

Dennoch musste Schnegg durchhalten, weil Rangnick schon zur Pause vom Spielaufbau entsetzt Kevin Danso und Philipp Lienhart, also sein Abwehrzentrum, „eliminiert“ hatte: „Mit deutlichen Worten wäre es nicht getan gewesen, wir mussten wechseln. Wir konnten ja so nicht weiterspielen.“ Danso erkannte Rangnick im Vergleich zur letzten Saison, als der Lens-Legionär in die Top-Elf der Ligue 1 gewählt wurde, nicht wieder.

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